Autonomes Fahren in Australien: Mercedes-Benz Intelligent World Drive (Teil 3)

(Deutsche Sprache)
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Mercedes-Benz
Veröffentlicht am 8. Dezember 2017

Fünf Kontinente in fünf Monaten. Mercedes-Benz testet das autonome Fahren in Australien mit den Fahrassistenzfunktionen der neuen S-Klasse. Die S-Klasse wird Daten in Europa, China, Australien, Afrika und den USA sammeln, um die Fahrerassistenzsystemtechnologie zu verbessern und an verschiedene Märkte anzupassen. Mercedes-Benz auf YouTube abonnieren:
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Deutsche Untertitel

00:25 Wir haben China in der nördlichen Hemisphäre verlassen,
00:27 jetzt sind wir „down under” in Australien.
00:28 Bondi Beach in Sydney ist direkt hinter mir
00:31 und wir werden jetzt vielleicht fünf bis zehn Minuten Sonne tanken und dann geht’s auf die Straße.
00:36 Bis gleich.
00:51 Tiere sind ein großes Thema hier in Australien,
00:53 wenn es um den Straßenverkehr geht.
00:55 Von klein bis groß laufen, krabbeln, hüpfen und verhalten sich alle unterschiedlich.
00:59 Es ist wirklich schwierig vorherzusagen, was wilde Tiere als Nächstes tun werden.
01:03 Wir versuchen, Tiere besser zu erkennen,
01:06 um Strategien zu entwickeln, damit wir besser auf sie reagieren können.
01:10 Das ist ein wichtiges Sicherheitsanliegen
01:12 und Australien ist dafür das perfekte Testgelände.
01:25 In Australien haben wir eine sehr deutliche Beschilderung, wir haben typischerweise gute Markierungen.
01:30 Vor allem in Kreuzungen haben wir Fahrspuren.
01:32 In China, besonders in Shanghai,
01:34 haben wir große Kreuzungen ohne Spurmarkierungen gesehen.
01:37 Dort muss man einfach dem übrigen Verkehr folgen
01:39 oder schlicht raten, wo es lang geht.
01:40 Und eine offensichtliche Sache:
01:41 Das ist das erste Land, das wir im Rahmen des Intelligent World Drive befahren,
01:44 in dem wir auf der anderen Straßenseite fahren.
01:46 Mit einem Rechtslenker, da es ein Testwagen aus Deutschland ist,
01:49 auf der linken Spur.
01:51 Das ist ebenso eine Herausforderung für uns.
01:52 Und wir haben nicht so viele verwirrende Schilder,
01:56 bei denen man nicht versteht, wofür und für welche Zeiten sie stehen.
02:00 Wir haben hier spezielle Schilder, die aber relativ geläufig sind.
02:01 Wir sind jedenfalls glücklich, sie hier gefunden zu haben.
02:04 Und wir gehen davon aus, dass wir noch einige Verkehrszeichen sehen werden
02:07 – und wir haben schon welche gesehen –, über die wir im Vorfeld nicht nachgedacht haben.
02:19 Wir haben angefangen, unseren Abstandsregeltempomat DISTRONIC mit Kartendaten intelligenter zu machen.
02:24 Die S-Klasse 2018 kann jetzt automatisch vor Kurven, Abbiegungen
02:28 und vor Kreisverkehren bremsen.
02:30 Mit Hinblick auf das autonome Fahren in der Zukunft ist das eine weitere Herausforderung,
02:34 da das Kartenmaterial der Schlüssel sein wird, um diese Herausforderung zu meistern.
02:39 Heute nutzen wir Kartendaten schon in Nordamerika, Europa und China.
02:45 Wir wollen das auch in Australien auf den Markt bringen.
02:49 Glücklicherweise sind wir hier im Rahmen des Intelligent World Drives und vielleicht können wir das in die Tat umsetzen.
03:06 Vor allem in Melbourne haben wir Einblicke in verschiedene spezifische Situationen gewonnen.
03:09 Eine davon nennt man „Hook Turn“.
03:11 Wenn man nach rechts abbiegen will und dabei Straßenbahnschienen überqueren muss,
03:16 muss man das von der äußersten linken Spur machen.
03:19 Man muss also auf die Kreuzung fahren, auf das Signal warten
03:23 und wenn die Kreuzung frei ist, über alle anderen Spuren nach rechts abbiegen.
03:27 Das ist sehr spezifisch und das gibt es auf der ganzen Welt nur in Melbourne.
03:30 Wir haben das Digital Light eingebaut, das nicht nur die Straße beleuchtet,
03:33 sondern auch etwas auf die Straße projizieren kann.
03:36 Ein Anwendungsfall, über den wir nachdenken, ist,
03:40 den Fahrer vor Hindernissen zu warnen, die in die Straße hineinreichen und die der Fahrer vielleicht nicht sehr gut sehen kann.
03:43 Erkennt das Auto ein solches Hindernis, kann es den Fahrer warnen,
03:47 indem es ihm ein Zeichen auf die Straße projiziert, damit er das Hindernis auch sicher bemerkt und ausweichen kann.
03:56 Ich war auf der Universität hier in Sydney und hätte nie gedacht,
03:59 dass ich mit so einem coolen Projekt hierher zurückkomme.
04:02 Aus beruflicher Sicht bin ich extrem davon beeindruckt, wie gut die kartenbasierte Geschwindigkeitsanpassung funktioniert.
04:06 Jetzt sind wir mehr als gespannt, was uns Südafrika bringen wird.
04:10 Wir sehen uns dort!

***

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